(Wiederum eine) Chance vertan!

Den Spitzen der Westoverledinger Verwaltung und Politik gelingt es immer wieder, negativ zu punkten: nämlich durch Schweigen und/oder  Aussitzen von Problemen.

Seit Ende April versuchen sich Straßenbauer am 1.Bauabschnitt in der Birkenstraße. Den „Männern vom Bau“ ist kein Vorwurf zu machen, wenn sie sich in Sachen „Flüssigboden“ bedeckt halten. Sie müssen ihren Job machen!

Daß die beauftragte Straßenbaufirma von heute auf morgen die betroffenen Anlieger mit einem Handzettel darauf aufmerksam machte, daß ab sofort sich die Bürgerinnen und Bürger Abstellmöglichkeiten für ihre Autos suchen und auch sonst sich wegemäßig etwas einfallen lassen müssen, spricht nicht für die Gemeindeverwaltung als Auftraggeber und ihre Verantwortung und Verpflichtung. Auch wird nun von der Lindenstraße her gearbeitet und nicht wie angekündigt aus Richtung Jägerweg. Und die aufgestellten Schilder „Umleitung“ führen den Ortsunkundigen bestimmt nicht zum Ziel! Keine informativen Äußerungen seitens der Verwaltung!

Dieser Tage wurde eine Edelkarosse mit Leipziger Kennzeichen im Bauabschnitt gesichtet. Vermutlich gehört sie einem der Gurus der Flüssigbodenszene, die in Leipzig ihren Ursprung hat. Verpasste Chance für die WOL-Verwaltung, nun endlich die Bürgerinnen und Bürger über die Vorteile des Einsatzes von Flüssigboden aufzuklären! Immer noch schuldet die Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern den Beweis, daß der Einsatz von Flüssigboden das Mittel der Wahl ist, daß der Einsatz von Flüssigboden dem derzeitigen Stand der Technik entspricht, daß es Referenzstraßen für den erprobten und bewährten Einsatz von Flüssigboden im reinen Straßenbau gibt.

Die Birkenstraße als Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das von den Bürgerinnen und Bürgern nicht gewollt ist, das sie aber bezahlen müssen, so daß andere davon profitieren? Und die Politik schaut weg und ward nicht mehr gehört. Da kann mensch nur MOIN sagen und daß mündige Bürgerinnen und Bürger in Westoverledingen am  11. September 2016 einer bürgerfernen Verwaltungsspitze und abgehobenen Parteioberen eine Lektion erteilen!